Sechs Lieder von Gellert

Ludwig van Beethoven 
eingerichtet von Manfred Schlenker 
für Bläser (ad lib. mit Melodie-Sängern)

Sechs Gedichte aus der Sammlung "Geistliche Oden und Lieder" des Dichters Christian Fürchtegott Gellert hat Ludwig van Beethoven in seinem Liederzyklus "op. 48" für eine Solostimme und Klavier vertont, die von ihm ausgewählten Texte spiegelten womöglich sein ureigenes Empfinden über sein Leiden wider, sodass es ihn drängte diese in Musik quasi nachzusprechen. Beethoven überließ es dem Interpreten, ob die Melodie in der Lage der Frauen- oder der Männerstimme vorgetragen wird. Das ist für die Ausführung dieser sechs Charakterstücke mit Bläsern wichtig. Der Klaviersatz konnte mit Ausnahme des Schlussteiles im letzten Lied fast unverändert übernommen werden; die Partitur notiert dazu die Melodie zur Information im Violinschlüssel. Im Anhang wird die Melodie bläsergerecht nicht nur im Violinschlüssel, sondern auch im Bassschlüssel wiedergegeben.

Inhalt:

• Bitten – Gott, deine Güte reicht so weit die Wolken gehn
• Die Liebe des Nächsten – So Jemand spricht: Ich liebe Gott
• Vom Tode – Meine Lebenszeit verstreicht
• Die Ehre Gottes aus der Natur – Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre
• Gottes Macht und Vorsehung – Gott ist mein Lied
• Bußlied – An dir allein hab ich gesündigt
• Anhang: Melodien im Violin- und Bassschlüssel (zum Kopieren)
• Vita Beethoven und Gellert